Spenglersan-Kolloid-Therapie

 Spenglersan-Kolloid-Therapie

Dr. med. Carl Spengler (1860 – 1937) entwickelte neben seiner Tätigkeit als praktizierender Arzt die später nach ihm benannte Spenglersan-Immuntherapie. Er arbeitete und forschte in der Praxis seines Vaters Dr. Alexander Spengler in Davos. In dieser Zeit veröffentlichte er etliche Abhandlungen über die Tuberkulose. Davon erfuhr der auch heute noch bekannte Arzt Robert Koch. Er ermöglichte es Spengler, mit ihm gemeinsam in seinem Institut in Berlin an dieser Thematik zu arbeiten.

Während ihrer gemeinsamen Arbeit an einem Tuberkuloseimpfstoff beobachtete Dr. Spengler, dass Patienten, wenn sie an Mischinfektionen erkrankt waren, der damals noch in den Kinderschuhen steckenden Tuberkulosetherapie, nur schwer zugänglich waren. 1895 übergab Robert Koch sein Original-Tuberkulin Dr. Spengler, damit dieser die begonnenen Forschungen weiterführen konnte. Sein Ziel war es, Krankheiten dadurch zu heilen, dass er in verdünnter Form seine von ihm entwickelten IK-Präparate (Immun-Körper-Präparate) verabreichte.

Sein erstes erfolgreich in der Tuberkulosetherapie eingesetztes Präparat wurde später Spenglersan Kolloid T genannt. Dem folgten in späteren Zeiten weitere Kolloide, die alle nach dem gleichen Grundprinzip entwickelt wurden.

Kurz vor seinem Tod übertrug Dr. Carl Spengler alle Präparate, Rezepturen sowie seine gesamten wissenschaftlichen Arbeiten seinem Mitarbeiter und späteren Firmengründer Paul A. Meckel.

Heute sind 10 Spenglersan Kolloide Basis der Spenglersan-Immun-Therapie und des                                 Spenglersan-Blut-Tests, der in der Praxis durchgeführt werden kann.

Die Spenglersan Kolloide werden größtenteils in die Haut des Unterarms eingerieben – einige werden  oral verabreicht oder in Form eines Nasensprays.